Was folgt auf die Liebe? Wenn wir uns darauf eingelassen haben, ganz frei, leicht und tief zu empfinden?
Auf ihrem gefeierten Popalbum „All We Need Is Love‟ (2019) hat STEFANIE HEINZMANN uns mitgenommen auf
den herausfordernden wie beglückenden Weg, andere und vor allem sich selbst zu lieben. Mehr als 50
Millionen Streams, ein starkes Radio-Airplay und der Swiss Music Award haben gezeigt, wie sehr ihre
Botschaft die Menschen berührt. Diesem optimistischen Gefühl verleiht die Schweizer Popsängerin auf ihrer
sechsten Platte „Labyrinth‟ nun noch einmal einen extra Schub. In ihren zehn neuen Songs wird die Liebe
zur ultimativen Aufforderung, beherzt aktiv zu werden, loszugehen und Eigenverantwortung zu übernehmen.
Eine Energie, die sich zwischen flirrendem 80er-Jahre-Pop und eingängigem Electro entlädt. Verbunden wird
dieser lässige Stilmix durch STEFANIEs Stimme, die unsere Seele sanft auffängt und kraftvoll leuchten lässt.
Sie schenkt uns genau das, was wir in dieser unsicheren Zeit dringend benötigen: Mitgefühl und Motivation.
„So vertrackt unser Leben mitunter auch erscheinen mag, wir müssen nun einmal selbst hindurchgehen. Wir
müssen uns ausprobieren, abbiegen, Kurven nehmen. Mitunter drehen wir uns auch im Kreis oder landen in
einer Sackgasse‟, sagt STEFANIE HEINZMANN zu dem Albumtitel „Labyrinth‟. Die Einstellung zu diesem
Irrgarten allerdings macht den Unterschied. Ob wir im Festgefahrenen verharren oder weiterlaufen in dem
Vertrauen, dass ein Ausweg existiert. „Das Tolle ist doch: Aus einem Labyrinth finden wir in der Regel wieder
hinaus. Letztlich ist es ein Spiel.‟ Diese Leichtigkeit und Abenteuerlust prägen das gesamte Album. Obwohl
und gerade weil es unter den besonderen Bedingungen des Jahres 2020 entstanden ist.
Fünf Jahre zuvor hatte STEFANIE HEINZMANN sich noch selbst eine Auszeit genommen. Alles musste damals
sacken und wollte sortiert werden. Der Karriereblitzstart bei Stefan Raabs Castingshow. Vier erfolgreiche
Alben. TV-Auftritte. Auszeichnungen. Immer im Takt der Termine. „Durch Corona habe ich nun ungeplant
einen großen Freiraum erhalten‟, erzählt die Sängerin. „Einerseits tut die Krise wirklich weh – vor allem die
stiefmütterliche Behandlung vieler Akteure aus der Veranstaltungsbranche. Das ist nicht gut gelöst. ‟ Mehr
als 500 Live-Shows hat sie bisher gespielt. Sie vermisst ihr Team, ihre Band. Mit den Gitarristen Moritz Stahl
und Philip Breidenbach, mit Bassist Martin Ziaja, Schlagzeuger Patrick Fa und Percussionist Ephraim
Salzmann hätte sie im Sommer 2020 mehr als 50 Konzerte gegeben. „Die Absagen waren hart. Andererseits
hatte ich auf einmal so viel Zeit, dass ich völlig ohne Druck angefangen habe, Songs zu schreiben.‟
„Vielleicht springt ja eine Single dabei heraus.‟ Mit diesem Gedanken reiste STEFANIE HEINZMANN vom Wallis
nach Hamburg, um mit Produzent Steffen Graef zu arbeiten. „Steffen ist ein unglaublich ego-befreiter Typ. Er
hat einfach Bock, gute Musik zu machen.‟ Und aus dieser Begeisterung, gemeinsam popkulturelle Sounds
zu erkunden, entstand ganz intuitiv Song um Song. „Jeden Morgen bin ich ins Studio gegangen und habe
geschaut, auf welche Stile und Themen ich Lust habe‟, sagt sie und strahlt in Erinnerung an diese
künstlerische Freiheit. Songwriting-Sessions befeuerten den kreativen Prozess – Corona-Schnelltests
inklusive, um das Miteinander unbefangener zu gestalten. An „Labyrinth ‟ schrieb sie unter anderem mit Tim
Deal (Zoe Wees, Ofenbach), Kalli Reinhardt (Nico Santos, Luna), Joe Walter (LEA, Juli) sowie Michelle
Leonhard (Aurora, Alice Merton). „Ich habe gemerkt, dass ich ohne Festivals und Leute um mich herum erst
recht einen Sound brauche, der nach vorne geht, der aufbauend ist und zu dem ich tanzen kann. ‟ Die
musikalische Fülle, die so entstand, wird verstärkt durch Lyrics voller Empathie und Empowerment.
„Ich wünsche allen ein Leben, in dem sie
sich nicht ständig erklären müssen aufgrund ihrer Sexualität, ihrer Hautfarbe, ihres Alters oder Gewichts ‟,
sagt STEFANIE HEINZMANN. Überdeutlich ist auf „Labyrinth‟ die spannende Entwicklung zu erleben, die sie in
den vergangenen Jahren durchlaufen hat. Als Künstlerin und Mensch. Und nun, mit Anfang 30, sucht sie
umso entschiedener positive Kontexte, in die sie sich mit ihrer charismatischen Persönlichkeit einbringen
kann – etwa bei ihrem Engagement für UNICEF Schweiz und die Deutsche KinderhospizSTIFTUNG.